Rückfußerkrankungen:
Ursachen, Beschwerden und Therapie
Der Rueckfuss umfasst anatomisch das Fernsenbein, Sprungbein, Naviculare und Cubuideom. Häufige Beschwerden sind Fersenschmerzen, die durch Überlastung, Fehlstellungen oder degenerative Erkrankungen entstehen können. Zu den typischen Erkrankungen zählen der Fersensporn/Haglund Exostose, die Plantarfasziitis, sowie Fehlstellungen wie Rückfußvalgus (nach innen geknickte Ferse) oder Rückfußvarus (nach außen geneigte Ferse). Auch Arthrosen in den Sprunggelenken oder chronische Entzündungen der Achillessehne können zu Rückfußschmerzen führen. Ursachen sind oft Überbelastung, rheumatische Erkrankungen, Verletzungen oder altersbedingter Verschleiß.
Therapiemöglichkeiten in der
Rückfußchirurgie in der Praxis
move ahead
Das Praxisteam von move ahead ist unter anderem auf die Behandlung von Rückfußerkrankungen mit modernen Behandlungskonzepten in der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie spezialisiert.
Die Praxis Move Ahead bietet ein breites Spektrum an konservativen und operativen Therapien zur Behandlung von Rückfußerkrankungen für Privatpatienten und Kassenpatienten auf Selbstzahlerbasis an.
Unsere Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Holm Edelmann und Dr. med. Tobias Gehlen verfügen über eine umfassende Expertise in der Korrektur von Rückfußfehlstellungen, Sehnenverletzungen mit chronischen oder akuten Verläufen oder Arthrose der jeweiligen Gelenke. Hier können Behandlungen mittels Knorpelersatzverfahren oder künstlicher Gelenkersatz angeboten werden.
Die Praxis move ahead bietet ein breites Spektrum an konservativen und operativen Therapien zur Behandlung von Rückfußerkrankungen für Privatpatienten und Selbstzahler an.
Konservative Therapieverfahren bei Rückfußerkrankungen
Konservative Therapien für Rückfußerkrankungen umfassen alle Behandlungsverfahren, um Schmerzen zu lindern und die Funktion des Fußes zu verbessern, ohne chirurgische Eingriffe.
Zu den häufigsten konservativen Maßnahmen bei Move Ahead gehören:
-
Orthopädische Einlagen: Diese unterstützen das Fußgewölbe und korrigieren Fehlstellungen, was zu einer Entlastung der betroffenen Bereiche führt.
-
Physiotherapie: Gezielte Übungen stärken die Fußmuskulatur und verbessern die Beweglichkeit. Exzentrisches Kräftigen der Sehnen kann besonders bei Sehnenerkrankungen hilfreich sein.
-
Stoßwellentherapie: Diese Methode wird zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen eingesetzt, indem sie die Heilung von Gewebe fördert.
-
Medikamentöse Therapie: Entzündungshemmende Medikamente lindern Schmerzen und reduzieren Schwellungen bei Erkrankungen wie Plantarfasziitis oder Achillessehnenentzündungen.
-
Angepasste Schuhversorgung: Spezielle Schuhe oder Schuhmodifikationen können Druckstellen entlasten und die Fußstellung verbessern.
Diese konservativen Therapien nutzen wir als ersten Schritt bei der Behandlung von Rückfußerkrankungen und können in vielen Fällen eine Operation vermeiden oder hinauszögern.
Operative Therapien bei Rückfußerkrankungen
Wenn konservative Ansätze nicht ausreichen, stehen modernste chirurgische Verfahren zur Verfügung. Dazu gehören Sehnenrekonstruktionen, Korrekturosteotomien am Fersenbein sowie gelenkerhaltende Eingriffe bei Arthrose. In schweren Fällen kann eine Rückfußarthrodese (Versteifung) oder Gelenkersatz des oberen Sprunggelenkes notwendig sein, um Stabilität wiederherzustellen und Schmerzen dauerhaft zu beseitigen. Minimalinvasive Techniken ermöglichen eine schnelle Genesung und reduzieren postoperative Beschwerden. Die Behandlung wird individuell auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt – mit dem Ziel, Mobilität und Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Operative Therapien für Rückfußerkrankungen umfassen verschiedene spezialisierte Eingriffe, die je nach Art und Schwere der Erkrankung ausgewählt werden. Zu den häufig angewendeten Verfahren gehören:
-
Sehnenrekonstruktionen: Bei Sehnenverletzungen oder -rissen können Sehnennaht oder Sehnentransfer notwendig sein, um die Funktion wiederherzustellen.
-
Korrekturosteotomien: Diese Eingriffe am Fersenbein korrigieren Fehlstellungen und verbessern die Fußstatik und Biomechanik.
-
Arthroskopische Operationen: Minimalinvasive Techniken zur Behandlung von Knorpelschäden und anderen intraartikulären Problemen.
-
Rückfußarthrodese: Eine Versteifungsoperation, die bei schweren Arthrosen oder Deformitäten eingesetzt wird, um Stabilität zu gewährleisten. Hierzu wird je nach Befund entweder eine, zwei oder drei Gelenkflächen versteift.